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Jan Joswigs Kommentar

Friday, 23. October 2009

Hoeneß2_Getty_Images

Der erste Preisträger des Bambi 2009 ist ausgerufen. Und die Wahl überrascht. Es ist der ehemalige Top-Fußballer und Manager des FC Bayern München Ulrich Hoeneß. Einen flott geföhnten Günter Netzer, Hoeneß’ alter Kontrahent im Duell Mönchen Gladbach versus Bayern München, ruft man gerne vors Mikrofon, wie beim Bambi 2008. Aber in Zeiten unübersichtlicher Umbrüche, durch die Weltwirtschaft und in der Medienbranche, ehrt man lieber einen Stammtisch-Fels wie Uli Hoeneß statt eines Bruder Leichtfuß wie Netzer.

Hoeneß gehörte einst mit Rummenigge und Breitner zum Rebellen-Trio des FC Bayern München. Längst ist er aber der zweifache Familienvater und Börsen-Skeptiker, der aufs Basale setzt, aufs Solide. Neben dem Volksbedürfnis Fußball sorgt er sich mit der Firma HoWe Wurstwaren KG um das leibliche Wohl der Nation. Brot und Spiele – damit stieg schon das alte Rom zu Glanz und Gloria auf. Mit dem Bambi wird noch einmal daran erinnert, was für ein Cäsar der scheidende Manager Uli Hoeneß für Deutschland ist. Und tanzen – das war auch Caesars Stärke nicht.

Autor > Jan Joswig


Author: BAMBIblog

One Response to “Jan Joswigs Kommentar”

  1. Gisela Weinzierl says:

    Man kann von Uli Hoeneß halten was man will.Aber er hat einen riesen Teil dazu beigetragen,dass der FC Bayern heute das ist: nämlich einer der Top-Vereine in Deutschland und weltweit.

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