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Nicht kleinkariert | Christopher Bailey

Saturday, 17. October 2009

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Es ist noch nicht allzu lange her, dass Christopher Bailey die ehrwürdigen Burberry-Hallen in London-Haymarket übernahm. Acht Jahre um genau zu sein, doch die genügten, um eine funktionale, britische Traditionsmarke in ein sinnliches Fashionlabel zu verwandeln. Und genug Zeit, um seither dreimal von den British Fashion Awards zum (Menswear) Designer of the Year gekürt zu werden, mit zwei Ehrendoktortiteln und in diesem Jahr mit dem britischen Verdienstorden ausgestattet zu werden. Die BAMBI-Jury scheint also ein gutes Gespür für den modischen Zeitgeist zu haben: Schon 2007 wurde dem smarten Briten der BAMBI für seinen Verdienst an der britischen Mode verliehen.

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Der heute 38-Jährige war kein Modeneuling als er 2001 als Creative Director die Zügel im Hause Burberry übernahm. Er studierte an Londons Royal College of Art, wurde im Anschluss von Donna Karan nach New York zitiert und wechselte mit 25 zu Gucci, wo er fünf Jahre blieb und die Marke gemeinsam mit Tom Ford zu DEM Luxuslabel der Neunziger machte.

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Christopher Baileys Modegespür ist ein Phänomen: Sein Designansatz ist außerordentlich modern und trotzdem verbindet er in beiden Linien – Burberry London und Burberry Prosum – das traditionsreiche Erbe mit einer zeitgenössischen Realität, er umschifft das Stereotype und bleibt doch mit jeder Kollektion mitten in der britischen Stilwelt.

www.burberry.com

Text > Julia Christian
Fotos > Getty Images

Author: BAMBIblog

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