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Katarina Witt | Die BAMBI-Moderatorin hat alles im Griff

Thursday, 5. November 2009

Vor kurzem stand sie noch als legendäre „Buhlschaft“ auf der Bühne, nun folgt auch schon das nächste Highlight: Am 26. November wird Katarina Witt den BAMBI moderieren und spürt schon langsam ein Kribbeln im Bauch.

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Gerade standen Sie als Buhlschaft im „Jedermann“ in Berlin auf der Bühne. In drei Wochen moderieren Sie die BAMBI- Verleihung. Wissen Sie eigentlich noch, wo Ihnen der Kopf steht?

Nach meinem erfolgreichen Theater-Debüt habe ich den Kopf jetzt frei für die nächste Herausforderung. Gestern hatte ich endlich einen freien Tag und konnte mich zur Abwechslung mal zu Hause um Wäsche und Einkauf kümmern. Eben die ganz alltäglichen Dinge. Vor dem BAMBI flieg ich noch nach Kanada, wo ich als Gast-Jurorin einer Eislauf-Castingshow in der Jury sitze, von da geht es weiter nach Neufundland. Ich werde die Olympische Fackel einen kleinen Teil auf ihrem Weg zu den Olympischen Winterspielen in Vancouver tragen. Das ist eine große Ehre für mich, schließlich bin ich 1988 in Kanada Olympiasiegerin geworden und habe das Gefühl, es schließt sich damit für mich ein Kreis.

Wobei fühlen Sie sich am wohlsten: Wenn sie eislaufen, schauspielern oder wenn sie vor einem Live-Publikum moderieren?
Mir macht alles großen Spaß. Ich habe diese Karriere-Entwicklung aber nicht forciert. Ich habe in erster Linie immer sehr hart gearbeitet und von klein auf für meinen Erfolg gekämpft. Man kann sich nicht hinsetzen und darauf warten, dass einem alles in den Schoß fällt. Ohne das Eislaufen, wäre ich jetzt nicht als Moderatorin gefragt und stände auch nicht als Schauspielerin auf der Bühne. Es ist allerdings ein großer Unterschied, ob ich schauspielere oder moderiere. Das eine ist wesentlich künstlerischer und emotionaler. Beim Moderieren stehe ich als Katarina Witt auf der Bühne und da ist es mir auch sehr wichtig, dass ich mich nicht verstellen muss sondern so einfach so sein kann, wie ich bin.

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Wo liegen Ihre Stärken beim Moderieren?
Ich kann sehr gut auf Menschen zu gehen und mich auf sie einstellen. Ich bin schon auch aufgeregt, aber das gibt mir gerade diesen extra Schub, diesen Adrenalinkick auf der Bühne. Es gibt einen großen Unterschied zwischen Angst und Aufregung. Das eine habe ich nur, wenn ich Angst habe zu scheitern, zu versagen. Aber wenn ich weiß, dass ich gut vorbereitet bin und die Sache meistern kann, dann ist ein bisschen Aufregung ein guter Antrieb.

Sie halten Ihr Privatleben sehr unter Verschluss. Wünschten Sie manchmal, Sie könnten unerkannt durch die Stadt laufen?
In meiner Wahlheimat Berlin ist das sogar fast möglich. Natürlich gucken die Leute und erkennen mich, aber sie lassen mich ansonsten in Ruhe. In Berlin leben so viele bekannte Menschen, da geht man relativ unbeeindruckt damit um. Letztens meinte ein Passant auf der Straße zu mir: „Sie hier auf der Strasse?“ Darauf ich: „Ja, wo soll ich denn sonst sein? Soll ich da oben rumfliegen?“

Aber wenn Sie jetzt einen Freund hätten, würden Sie dann händchenhaltend mit ihm durch die Hauptstadt bummeln?
Natürlich laufe ich ganz normal durch die Stadt und lebe mein Leben. Ich verstecke mich doch nicht!  Ich rede nur nicht  gerne über mein Privatleben. Weil ich für meine Leistung stehen will, für das was ich erreicht und erarbeitet habe. Von mir wird man garantiert keine Home-Stories sehen. Dafür bin ich einfach nicht der Typ.

Bildcredit > AP
Autor > Pia In der Smitten

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Author: BAMBIblog

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